Pferde sind Bewegungstiere. Ihr ganzer Körperbau ist auf Bewegung und optimale Energieausnutzung ausgelegt, und Bewegung ist für die Psyche und das körperliche Wohlbefinden des Lauftieres Pferd ein absolutes Muss. Im Alltag werden Sie durch Auslauf und regelmäßiges Training ausgelastet.
Kommt es aber nach einer Krankheit/OP zu einer Heilungsphase, in der sich das Tier nicht wie gewohnt bewegen kann, kann schnell Stress entstehen. Das Pferd ist unausgelastet, fühlt sich unwohl, und bockt im schlimmsten Fall in der Box oder beim Führen so stark, dass es seine Heilungsphase verzögert oder sich noch mehr verletzt. Um diesem Problem vorzubeugen, ist die Anpassung des Energiegehaltes des Futters eine erste wichtige Maßnahme, ebenso wie für soziale Kontakte und Abwechslung zu sorgen, soweit der Gesundheitszustand dies zulässt. Auf eine längerfristige medikamentöse Sedierung des Tieres möchten Pferdebesitzer verständlicher Weise verzichten. In den meisten Fällen kann auf die Gabe von medikamentösen Beruhigungsmitteln für Pferde gegen den „Boxenkoller“ auch verzichtet werden, z.B. durch Strotonin. Erleichtern Sie Ihrem Pferd die nervenaufreibende Heilungsphase, ohne es zu sedieren, und fügen sie täglich eine Dosis Strotonin zum Futter hinzu.

Für viele Tiere ist ein Besuch vom Tierarzt oder Hufschmied mit Stress verbunden. Dies kann natürlich daran liegen, dass das Tier bereits unangenehme Erfahrungen, z.B. durch eine schmerzhafte Spritze bei einem vorherigen Tierarztbesuch, gesammelt hat. Häufig gibt es aber auch keinen bestimmten Auslöser, sondern Stress und Angst entstehen durch das „Drumherum“ des Besuches von Tierarzt, Zahnarzt oder Hufschmied: Fremde Gerüche und Menschen, eine gewisse Anspannung im Stall, und eventuell sind auch die Stallgenossen ängstliche und unruhig.  Diese Faktoren führen bei vielen Pferden zu Stress und Nervosität, die meist schon vor der eigentlichen Behandlung entstehen.

Strotonin wirkt ausgleichend und sorgt für ein besseres inneres Gleichgewicht auch in Stresssituationen. Um ihrem Tier den Besuch von Tierarzt oder Schmied angenehmer zu machen, empfehlen wir die Gabe von Strotonin 3-4 Tage vorab sowie am Behandlungstag selbst. Strotonin hilft ihrem Pferd, ruhiger und gelassener zu reagieren. Besonders wichtig ist, dass es nicht sedierend wirkt, und keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten hat.

Um ihr Tier zusätzlich zu unterstützten versuchen Sie bitte, so ruhig und gelassen wie möglich zu sein. Ihr Pferd vertraut Ihnen, und wird durch Ihre Ruhe zusätzlich bestärkt. 

Ein Turniertag ist nicht nur für viele Reiter, sondern auch für viele Pferde besonders stressig. Alles ist anders als im Stallalltag, überall sind fremde Menschen, Tiere, Geräusche und Gerüche. Nicht wenige Tiere reagieren in so einer besonderen Situation nervös, unsicher, und sind z.B. „guckig“. Der Richtertisch, Blumenkübel oder ein Sonnenschirm- vieles lenkt von der eigentlichen Turniersituation ab, und erschwert eine konzentrierte und sichere Prüfungsleistung.  

Für mehr Gelassenheit und weniger Stress am Turniertag empfehlen wir, bereits 3-4 Tage vor der Prüfung mit der Fütterung zu beginnen. Erfahrungsberichte unserer Kunden zeigen, dass so eine deutliche Veränderung des inneren Gleichgewichts der Pferde wahrnehmbar ist, und sie spürbar gelassener und weniger guckig sind. Bei anhaltenden Trainingserfolgen kann die Gabe von Strotonin sukzessive verkürzt werden – immer den individuellen Gemütszustand des Tieres berücksichtigend. 

Für viele Pferde und Ihre Besitzer stellt eine Fahrt mit dem Hänger eine extreme Stresssituation dar- besonders, wenn die Fahrt über mehrere Stunden geht. Pferde sind Fluchttiere, und enge und geschlossene Räume/Transporter stellen erstmal eine potenzielle Gefahr für sie dar.  Problematisch wird es vor allem, wenn das Tier während der Fahrt ängstlich/nervös wird, und aus dem Hänger heraus möchte.
Durch die Bewegungen während der Fahrt kann sich das Pferd verletzen, und die Fahrsicherheit des Fahrers/anderer Verkehrsteilnehmer beeinträchtigen. Eine Situation, die unbedingt vermieden werden sollte! Damit Ihr Tier und Sie möglichst entspannt und ruhig reisen, empfehlen wir, 3-4 Tage vor der Abreise mit Strotonin zu beginnen, damit sich ein effektiver Wirkspiegel rechtzeitig aufbauen kann.

Strotonin wirkt stabilisierend und ausgleichend, und hilft ihrem Tier, in der ungewohnten Transport-Situation ruhiger und gelassener zu reagieren.

Laute Geräusche lösen bei vielen Pferden Angst und Stress aus. Besonders an Silvester reagieren viele Tiere panisch auf die lauten und ungewohnten Geräusche sowie den Brandgeruch des Feuerwerks. Eine Gewöhnung an Silvester ist schwierig, da die Situation nur einmal im Jahr stattfindet- junge und alte Tiere sind daher oft gleichsam betroffen. Reagiert ihr Pferd bei Unwetter/Gewitter ängstlich, ist es wahrscheinlich, dass es auch am Silvesterabend Angst entwickelt. 

Sie können ihrem Vierbeiner diesen ganz besonderen Tag im Jahr erleichtern, und 3-4 Tage vor Silvester mit der Gabe von Strotonin beginnen. Strotonin wirkt stabilisierend und ausgleichend, und beugt panischen Übersprungshandlungen vor. Bitte sorgen Sie zusätzlich aber unbedingt für eine sichere und entspannte Umgebung für Ihr Tier. Strotonin hilft ihrem Tier, ruhiger und gelassener zu reagieren- es wirkt aber nicht sedierend. Die Fluchtreflexe ihres Tieres wirken weiterhin. Bringen Sie ihr Pferd nach Möglichkeit frühzeitig in den Stall, und lassen sie ggf. das Licht und ein Radio eingeschaltet, um die Pferde von der ungewohnten Situation draußen abzulenken. Steht ihr Pferd auch an Silvester draußen, überprüfen Sie unbedingt die Weidezäune und Koppeln, damit keine Fluchtgefahr besteht.   

Unwetter sind oftmals mit weniger zeitlichem Vorlauf planbar, hier gilt aber ebenfalls: Sorgen Sie auch hier für eine entspannte und sichere Umgebung für Ihren Vierbeiner. Sie können bei einer entsprechenden Unwetterwarnung Strotonin auch mit einer Leckerei oder etwas Futter unabhängig von der nächsten Hauptmahlzeit füttern, damit sich ein effektiver Wirkspiegel rechtzeitig aufbauen kann.

Bei einem Stallwechsel verliert ihr Pferd seine gewohnte Umgebung und Routine, die es im Alltag erlebt. Ein neues Zuhause, neue Stall-/Herdengenossen, vielleicht sogar eine andere Haltungsform oder neue Fütterungszeiten – viele Vierbeiner reagieren zunächst mit Stress und Unwohlsein auf so eine neue Situation. Es braucht Zeit, bis sich ein Tier an die neuen Gegebenheiten gewöhnt und eingelebt hat. bisher. Während dieser Eingewöhnungsphase kann Strotonin ihrem Pferd helfen, gelassener mit der neuen Situation umzugehen. Beginnen Sie bereits 3-4 Tage vor dem Umzug mit der Gabe von Strotonin zu beginnen. Hat sich ihr Pferd nach einer Woche bereits gut eingewöhnt, können sie die Gabe auf jeden zweiten Tag verkürzen, und nach einer weiteren Woche beenden.